Quelle: https://stadtarchiv.stadt-hildesheim.de/portal/seiten/alphabetische-liste-900001316-33610.html
Ahnekamp (21.12.1998)
Flurbezeichnung, im Baugebiet „Ahnekamp“ am westlichen Ortsrand von Himmelsthür
Albrecht-Dürer-Str. (27.01.1975)
Benannt nach dem Maler, Kupferstecher und Holzschnitzer Albrecht Dürer(1471-1528), der die theoretischen Erkenntnisse der Renaissance in seiner Kunst umsetzte. Die Straße hieß vor der Eingemeindung Himmelsthürs Agnes-Miegel-Straße und wurde zugunsten der gleichnamigen Straße in Ochtersum umbenannt.
Altenau
Flurbezeichnung.
Am Knüppelbrink
Flurbezeichnung
Am Kupferstrange (27.1.1975)
Der „Kupferstrang“ ist der 1311 angelegte nördliche „Stadtgraben“ der Dammstadt, dessen ost-westlich verlaufender Abschnitt hart südlich der jetzigen Michelsenschule erst Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zugeschüttet wurde. Das aus der Innerste abgeleitete Wasser des Kupferstrangs betrieb ab 1480 die Mühle des Kupferschmieds Werner, die aber bereits 1482 wieder zerstört wurde.
Am Mastberg
Abgeleitet von dem nördlich Himmelsthürs gelegenen Mastberg.
Am Osterberg
Abgeleitet von dem westlich Himmelsthürs gelegenen Osterberg.
An der Beeke (27.01.1975)
Führt entlang des Wassergrabens Beeke, hieß vor der Eingemeindung Im Klosterhofe.
An der Fohlenkoppel (30.08.1957)
Flurbezeichnung
An der Pauluskirche (18.03.1960)
Benannt nach der evangelischen St. Paulus-Kirche.
Auf den Steinen
Flurbezeichnung
Auf der Fuchslade
Flurbezeichnung. Hier lagen im Mittelalter die ersten bischöflichen Hofstellen (Hufen).
Beelter Weg (22.12.1975)
Zur Erinnerung an das im 14. Jahrhundert untergegangene Dorf Beelte, dessen Kirche im Jahre 1197 geweiht wurde.
Benterkamp (13.03.2003)
Flurbezeichnung
Bergäcker (22.12.1975)
Flurbezeichnung
Bernhard-Kratzberg-Straße (26.02.2020)
Privatstraße in der Wohnanlage Bernwardshof, benannt nach Bernhard Kratzberg, Bürgermeister von Himmelsthür zwischen 1968 bis 1972.
Bernhard-Uhde-Str. (18.12.1964)
Bernhard Uhde (1878-1963) war nach dem dem Zweiten Wekltkrieg der erste freigewählte Himmelsthürer Bürgermeister. Er war bereits ab 1907 Gemeinderatsmitglied und wurde 1932 als Zentrumspolitiker zum Gemeindevorsteher gewählt. Am 2. Oktober 1958 wurde er zum Ehrenbürger Himmelsthürs ernannt.
Birkenweg (10.08.1951)
Abzweig von der B 1 zum Tannenweg im Westen des Ortsteils.
Breslauer Str. (10.08.1951)
Die ehemalige Hauptstadt Schlesiens war eine der bedeutendsten Handels- und Industriestädte des deutschen Ostens, um 1000 wurde sie Bischofssitz.
Carl-Zeiss-Str. (1963)
Carl Zeiss (1816 – 1888) gründete 1846 in Jena ein bedeutendes Unternehmen der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie.
Danziger Str. (10.08.1951)
Die alte Handels- und Hansestadt Danzig war bis 1919 Hauptstadt der Provinz Westpreußen.
Die 1928 benannte Danziger Straße in Hildesheim wurde 1931 in Stralsunder Straße umbenannt und verlegt in das Gebiet zwischen Silberfund- und Bromberger Straße, heute Straßenname im Ortsteil Himmelsthür.
Dehnenweg (22.12.1975)
Flurbezeichnung. Alte Verbindung zwischen Steuerwald und Emmerke.
Dreischeweg (22.12.1975)
Nach der Flurbezeichnung „Aufn langen Dreische“, nach den Giesener Teichen zu gelegen. „Dreisch“ bezeichnet eine Gegend mit einzelnen Dornensträuchern und Grasbewuchs von geringem Futterwert, die als Schafweide genutzt wurde.
Eggers Hof (21.12.1998)
Nach einem alteingesessenen Bauernhof.
Friedrich-Ebert-Str. (22.12.1975)
Friedrich Ebert (1871-1925) war seit 1913 Vorsitzender der SPD und wurde 1919 zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt. Er befürwortete eine demokratische Republik und lehnte die Räteherrschaft ab.
Fritz-Reuter-Str. (23.04.1959)
Der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter (1810-1874) war wegen der Teilnahme an „Umtrieben der Burschenschaften“ 1833 bis 1840 in Haft. Am bekanntesten sind seine Werke „Ut mine Festungstid“, „Ut mine Franzosentid“ und „Ut mine Stromtid.“
Gallberg
Bezeichnung für den „Galgenberg“ auf dem sich ab 1260 der Galgen der ehemaligen Dammstadt befand.
Gerhart-Hauptmann-Str. (17.12.1962)
Der schlesische Dichter Gerhart Hauptmann (1862 – 1946) war der führende Vertreter des Naturalismus. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur und war Träger der Friedensklasse des Ordens „Pour le Mérite“. Seine Bühnenstücke – insbesondere das Lustspiel „Der Biberpelz“ – wurden auch im Stadttheater Hildesheim aufgeführt.
Güldener Winkel (22.12.1975)
„Hymerdore in de gülden Wynkel“ hieß es bereits 1539 im Schatzregister des Amtes Steuerwald.
Heinrich-Freise-Weg (27.01.1975)
Bernhard Heinrich Karl Freise (geb. 31. Januar 1885 in Hannover, gest. 23. Juli 1952) war Gemeindevorsteher von Himmelsthür und Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes.
Heinrich-Heine-Str. (18.12.1964)
Der Dichter und Schriftsteller Heinrich Heine (1797-1856) begründete seinen Ruhm mit dem „Buch der Lieder“ (1827). Ersten literarischen Erfolg hatte Heine 1826 mit dem Reisebericht Harzreise. Wegen seiner politischen Ansichten, aber auch wegen seiner jüdischen Herkunft, wurde Heine insbesondere in Preußen angefeindet. 1831 emigrierte er nach Paris. 1844 erschien sein Versepos „Deutschland. Ein Wintermärchen“, das noch im selben Jahr von der Zensur in Preußen verboten wurde. Gegen Heine wurde Haftbefehl erlassen.
Heinrich-Hertz-Str. (22.08.1977)
Der Physiker Heinrich Hertz (1857-1894) schuf mit der Entdeckung der langen elektromagnetischen Wellen die Grundlagen der Funktechnik.
Hermann-Löns-Str. (22.12.1975)
Der Heimatdichter Hermann Löns (1866-1914) war Journalist und Schriftsteller, der sich insbesondere mit seinen Natur- und Jagderzählungen, vor allem in der Lüneburger Heide, einen Namen machte. Löns meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger und fiel bereits nach kurzem Fronteinsatz bei Loivre nördlich von Reims. Nachdem er zunächst noch auf dem Schlachtfeld und später auf einem Soldatenfriedhof beerdigt worden war, wurden seine (allerdings nicht zweifelsfrei identifizierten) Gebeine 1934 auf Veranlassung der Nationalsozialisten in Frankreich exhumiert und schließlich 1935 in der Nähe von Walsrode in der Lüneburger Heide bestattet. Bis zur Eingemeindung Himmelsthürs hieß die Straße Wilhelm-Busch-Straße.
Hildesheimer Str. (13.06.1977)
Rest des nach dem Ausbau der B 1 verbliebenen Straßenzuges von Himmelsthür nach Hildesheim.
Hinter dem Bernwardshof (30.08.1957)
Den Namen gab das 1906 gegründete Knabenerziehungsheim „Bernwardshof“.
Hoher Turm
Erinnert an den Turm, den Hildesheim nach 1440 bei der Anlage einer Landwehr unmittelbar an der Himmelsthürer Feldmark errichtete.
Horenkamp (21.03.2003)
Flurbezeichnung im Baugebiet „Ahnekamp“.
Hubertusweg
Sackgasse im Südosten des Ortsteils, führt zur Schießsportanlage des Eisenbahner Sportvereins. Namensgeber ist der Bischof von Maastricht und Lüttich Hubertus von Lüttich (um 655-727). Der bereits im Mittelalter existierenden Legende nach wurde Hubertus zum Christentum bekehrt, als er auf der Jagd einen Hirsch mit einem Kreuz im Geweih entdeckte. Seither gilt Hubertus als Schutzpatron der Jagd, aber auch der Schützen.
Im Kirschenhain
Östliche Fortsetzung der Straße Am Knüppelbrink.
Im Koken-Hof (17.11.1980)
Aus dem Koken-Hof von 1750 entstand im 19. Jahrhundert das Gut der Familien von Gentzkow und von Anderten, aus dem 1889 das heute noch bestehende Frauenheim entstand.
Im Krugfeld
Flur, benannt nach dem ehemaligen Dorfkrug, der jahrhundertelang in der Nähe des Klosterhofes gelegen hat.
Immanuel-Kant-Weg (27.01.1975)
Die Straße ist nach dem bedeutenden Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) benannt, dessen Werk „Kritik der reinen Vernunft“ als Beginn der modernen Philosophie gilt. Kant trat für eine auf Vernunft gegründete, republikanische Staatsordnung ein. Mit dem kategorischen Imperativ formulierte er wein allgemeines Sittengesetz, das die Pflichterfüllung in den Mittelpunkt der sittlichen Wertordnung stellt. Die Straße hieß vor der Eingemeindung Lessingstraße und wurde mit Rücksicht auf die Lessingstraße in Hildesheim umbenannt.
Jahnstr. (27.01.1975)
Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), im allgemeinen Sprachgebrauch als „Turnvater Jahn“ bezeichnet, trat für eine nationale Erziehung, besonders durch Turnen ein. Er war Schöpfer der deutschen Turnbewegung und wurde 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Die Straße hieß vorher Mühlenstraße und wurde nach der Eingemeindung umbenannt.
Jesuitenhof
Verbindet Schulstraße mit Salzwiese.
Johannes-Stelzer-Weg (31.03.2003)
Straße im Baugebiet Ahnekamp. Johannes Stelzer (geb. 25. Mai 1936 in Birkenbrück/Niederschlesien, gest. 3. April 1992 in Hildesheim) war von 1972 bis 1986 Mitglied des Rates der Gemeinde Himmelsthür bzw. der Samtgemeinde „Güldener Winkel“ und von 1974 bis 1986 Ortsbürgermeister Himmelsthürs. Stelzer engagierte sich stark für die Ansiedlung und Integration der serbisch-orthodoxen Kirche.
Julianen Aue (27.01.1975)
1023 errichtete das Michaeliskloster neben einem Vorwerk eine der heiligen Julia gewidmete Kapelle (erstes Himmelsthürer Gotteshaus). Die Straße hieß bis zur Eingemeindung „Innersteaue“.
Karl-Bodenstein-Weg (31.03.2003)
Die Straße im Neubaugebiet „Ahnekamp“ ist nach Karl Bodenstein (1917-1993) benannt, der von 1954-1971 Gemeindedirektor der Gemeinde Himmelsthür und von 1971-1974 der Samtgemeinde Güldener Winkel, der Himmelsthür angehörte, war. Von 1964-1968 gehörte Bodenstein als Mitglied der SPD-Fraktion dem Kreistag an. Für seine kommunalpolitischen Verdienste wurde er 1992 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Klusburg
Der Name geht auf die Klause des Hildesheimer Karthäuserklosters zurück (zuerst erwähnt 1432) und den Hof auf dem „Klusfeld“, im Volksmund „Klusburg“ genannt.
Königsberger Str. (10.08.1951)
Benannt nach der ostpreußischen Provinzhauptstadt Königsberg, in der Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg am 18. Januar 1701 als Friedrich I. zum König in Preußen gekrönt wurde. Die 1952 benannte, gleichnamige Straße auf der Marienburger Höhe wurde nach der Eingemeindung Himmelsthürs in Schneidemühler Straße (siehe dort) umbenant.
Konrad-Naue-Str. (27.01.1975)
Benannt nach Konrad Naue (1881-1954), Himmelsthürer Politiker nach 1945.
Liegnitzer Str. (22.12.1975)
Der Name erinnert an die niederschlesische Regierungsbezirksstadt Liegnitz, 1241 fand hier die große Abwehrschlacht gegen die Mongolen statt. Die Straße hieß seit 10. August 1951 Bromberger Straße und wurde nach der Eingemeindung zugusten der gleichnamigen Straße in Hildesheim umbenannt (siehe dort).
Linnenkamp (27.01.1975)
Flurbezeichnung. Die Straße hieß vorher Hafenstraße und wurde nach der Eingemeindung zugunsten der Hildesheimer Hafenstraße umbenannt.
Ludwig-Uhland-Str. (13.04.1959)
Ludwig Uhland (1787-1862) war ein württembergischer politiker, Dichter und Germanist. Er war als liberaler Abgeordneter von 1819-1826 und von 1833-1838 Mitglied des württembergischen Landtags und 1818/1849 Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. 1829 wurde Uhland Professor an der Universität Tübingen. Nach der Auflösung der Frankfurter Natiionalversammlung war er als Privatlehrer in Tübingen tätig. Ludwig Uhland schrieb voer allem Gedichte und Balladen. Sein Gedicht „Der gute Kamerad“ wurde 1825 unter dem noch heute bei militärischen Begräbnissen gebräuchlichen Titel „Ich hatt´einen Kameraden“ von Friedrich Silcher vertont.
Marggrafstr. (22.08.1977)
Der Chemiker Andreas Sigismund Marggraf (1709-1782) entdeckte 1747 den Zuckergehalt der Runkelrübe und führte den Zuckerrübenanbau in Deutschland ein.
Marienstr.
Der Patronin des Bistums gewidmet. Die Straße gleichen Namens im Zentrum der Stadt, die 1877 auf Wunsch der Familie des Gastwirts Knaup nach dem Vornamen eines Familienmitglieds benannt wurde und zuerst im Adreßbuch 1880 erschien, wurde 1975 in Theaterstraße (siehe dort) umbenannt.
Obere Dorfstr.
Verbindet im Westteil Himmelsthürs die Hildesheimer Straße mit der Schulstraße.
Oppelner Str. (27.01.1975)
Die oberschlesische Regierungshauptstadt Oppeln wurde vor 1254 als deutsche Stadt gegründet. Die Straße hieß seit 10. August 1951 Stettiner Straße, die Umbenennung erfolgte mit Rücksicht auf die gleichnamige Straße auf der Marienburger Höhe.
Parkweg
verbindet Winkelstraße mit Jahnstraße.
Philipp-Reis-Str. (1927)
Der Physiker Philipp Reis (1834 – 1874) erfand den ersten brauchbaren Fernsprecher.
Posener Weg
Die Provinzhauptstadt Posen gehörte bis zum Ende des 1. Weltkrieges zu Preußen.
Runde Wiese (21.12.1998)
Flurbezeichnung
Salzbrink
Nach salzhaltigem Geländestreifen mit ausgesprochener Salzflora bezeichnet.
Salzwiese
Sandstr. (1892)
Diese Straße an der Grenze zwischen Moritzberg und Himmelsthür, die noch 1891 „An der Sandkuhle“ im Adreßbuch genannt wird, führt seit 1892 ihren jetzigen Namen.
Schilfstr.
Sackgasse am Teich.
Schleitweg
Am westlichen Rand des gesamten Ortsteils. Auf ihm wurde früher das Holz des Dorfes geschletet = geschleift mittels hölzerner Schleten = Schlitten
Schulstr.
Auch in Einum und Sorsum gab es eine Schulstraße. Nach vollzogener Eingemeindung (1974) ging in Einum die Schulstraße in der Bischof-Wedekin-Straße auf, in Sorsum wurde die Schulstraße in Kunibertstraße umbenannt.
Sierstorfskamp
Flurbezeichnung, nach dem Kanzler von Sierstorff, der seinen Besitz durch Kultivierungen nach den Innerste-Wiesen zu vergrößerte.
Silberfinderstr.
Finder des „Hildesheimer Silberfundes“ bei der Anlage eines Schießstandes war der Himmelsthürer Gefreite August Armbrecht, er erwarb später einen Hof, heute Gaststätte „Zum Silberfund“ (Silberfinderstraße 14).
Sorsumer Weg
Über die Feldmark führender Weg in Richtung Sorsum.
Südstr. (1978)
Bezeichnung für eine Straße im Baugebiet Hoher Turm Süd.
Tannenweg (1975)
Umbenennung, hieß früher Ahomweg.
Untere Dorfstr. (1975)
Umbenennung, hieß vorher Eschenhof, und früher einmal „Alte Dorfstraße“.
Von-Ketteler-Str. (1975)
Der kath. Bischof von Mainz, Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler (1811-1877), erkannte die Bedeutung der sozialen Fragen für die Kirche.
Wasseräcker (1975)
Flurbezeichnung
Wilhelm-Raabe-Str. (1975)
Benannt nach dem niedersächsischen Dichter Wilhelm Raabe (1831 – 1910). Vor der Eingliederung von Himmelsthür gab es auch in der Stadt eine Wilhelm-Raabe-Straße, sie wurde umbenannt in „“An der Innerste-Au“.
Wilhelmstr.
Der Vorname Wilhelm war bei den Hohenzollern beliebt. Die seit 1885 in der Stadt bestehende Wilhelmstraße, die die Bernwardstraße mit der Bahnhofsallee verband, wurde 1975 in „Jan-Pallach-Straße“ umbenannt. Eine Wilhelmstraße erscheint 1899 auch in Moritzberg.
Willi-Plappert-Str.
Benannt nach dem Himmelsthürer Bürgermeister (1949–53 und 1955–63) und Landrat des Kreises Hildesheim-Marienburg, Willi Heinrich Rudolf Plappert (geb. 27. Dezember 1898 in Himmelsthür, gest. 12. Januar 1963 in Himmelsthür). Der gelernte Bau- und Maschinenschlosser war bis 1958 als Meister bei der Firma Ahlborn beschäftigt. Von 1926 bis zu seinem Tod gehörte er für die SPD dem Gemeinderat Himmelsthür sowie, seit 1946, dem Kreistag an. Von 1958 bis 1961 war er Landrat, von 1961 bis zu seinem Tod Mitglied des Niedersächsischen Landtags. 1960 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Winkelstr.
Im Winkel zur Straße „An der Pauluskirche“.