Osterberg und Lange Dreisch

Das Gebiet erstreckt sich im Norden des Ortsteils auf einem Ausläufer des Hildesheimer Berglandes. Es wurde bis Ende 2007 als Standortübungsplatz genutzt und steht seit 2011 unter Naturschutz. Das Gebiet ist von großflächigem, extensiv genutztem Grünland, Kalkhalbtrockenrasen, Gebüschen und Waldbeständen auf Kalk- und Silikatgestein geprägt.

Daneben sind Kleingewässer und Kalkquellbereiche mit nassen Standorten zu finden. Der einmalige, weitgehend unzerschnittene Biotopkomplex bietet zahlreichen schutzbedürftigen Arten geeignete Lebensräume. So ist die offene Landschaft Lebensraum zahlreicher Schmetterlinge; die wassergefüllten Senken dienen zahlreichen Libellen als Lebensraum, die ehemaligen Munitionsbunker Fledermäusen und Insekten als Winterquartier.

Die Arten- und Lebensraumvielfalt sowie die hohe Zahl gefährdeter Arten erklären sich insbesondere aus der Großflächigkeit und Störungsarmut des Gebietes, der Fortführung der Schafbeweidung (Hütehaltung) sowie der Standortvielfalt im Übergang vom Hildesheimer Bergland in die Börde.

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