Giesener Teiche

Das am Nordrand der Gemarkung Himmelsthür gelegene Gebiet steht seit 1984 unter Naturschutz. Es wird durch ein Bachtal geprägt, in dem die „Giesener Teiche“ liegen. Der Bach entspringt etwas westlich des Naturschutzgebietes und mündet in die Innerste. Die Teiche wurden spätestens Ende des 18. Jahrhunderts vom bischöflichen Gut Steuerwald angelegt und zur Fischzucht genutzt.

Das Gebiet ist von einer auf engstem Raum vorhandenen ökologischen Vielfalt geprägt. Insbesondere die enge Verbindung von naturnahen Stillgewässern mit Röhrichtzonen und steil abfallenden Muschelkalkhängen mit Kalk-Halbtrockenrasen bilden ein Landschaftsbild von hervorragender Schönheit und besonderer Eigenart. Die große Arten- und Lebensraumvielfalt sowie die hohe Zahl gefährdeter Arten erklären sich insbesondere aus der engen Verzahnung feuchter und trockener Biotope, der Fortführung der langen Beweidungstradition, der Störungsarmut sowie den besonderen Standortbedingungen auf Kalkgestein.

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