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Geschwindigkeitsmessung vor der Martinus-Schule bestätigt Handlungsbedarf (16.5.2025)

In der jüngsten Sitzung des Ortsrats Himmelsthür am 14. Mai 2025 hat die Stadtverwaltung die Ergebnisse einer Geschwindigkeitsmessung in der Winkelstraße vorgestellt. Diese wurde im Bereich der St.-Martinus-Grundschule durchgeführt – einem Abschnitt, der aufgrund seiner abschüssigen Lage und der Nähe zur Schule besonders sensibel ist. Die Messung ergab: Vor allem aus Richtung Knüppelbrink kommend wird das Tempolimit von 30 km/h zum Teil deutlich überschritten.

Damit bestätigt sich, was Eltern, Lehrkräfte und Ortsratsmitglieder bereits seit Längerem beobachten: Die vorgeschriebene Tempo-30-Zone wird häufig ignoriert – trotz der Nähe zur Grundschule und der bestehenden Fußgängerampel. Die Verwaltung erkennt nun ebenfalls einen konkreten Handlungsbedarf für diesen Streckenabschnitt an.

Bereits im Dezember 2024 hatte der Ortsrat Himmelsthür die Stadtverwaltung aufgefordert, geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit an der Querung der St.-Martinus-Schule zu prüfen. Damals war insbesondere über die Einführung von Rechts-vor-Links-Regelungen an zwei Einmündungen diskutiert worden, um den Verkehrsfluss zu verlangsamen. Anlass war ein Beinahe-Unfall, bei dem ein Autofahrer das Rotlicht missachtete – wie die Schulleiterin Heike Bertram berichtete. Sie hatte außerdem die Wiedereinführung einer früheren Ampelschaltung vorgeschlagen, die bei überhöhter Geschwindigkeit automatisch auf Rot sprang. Die Verwaltung hatte diesen Vorschlag jedoch abgelehnt.

In ihrer Antwort vom März 2025 betonte die Verwaltung, dass es in den vergangenen fünf Jahren zu keinen Unfällen an der Querung selbst gekommen sei – ein positives Zeichen. Dennoch räumte man ein, dass es immer wieder zu gefährlichem Fehlverhalten komme, das sich durch bauliche Maßnahmen allein nicht vollständig unterbinden lasse. Um die tatsächliche Situation besser beurteilen zu können, wurde damals die aktuelle Geschwindigkeitsmessung veranlasst.

Nun liegt die Auswertung vor – und sie zeigt: Der Verkehrsfluss muss besser kontrolliert werden. Der Ortsrat Himmelsthür begrüßt, dass die Verwaltung den Handlungsbedarf anerkennt, und wird sich weiter mit Nachdruck für die Umsetzung verkehrsberuhigender Maßnahmen einsetzen. Ziel bleibt es, die Sicherheit der Schulkinder zu jeder Zeit zu gewährleisten.

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