Himmelsthür Dem Himmel so nah!
Dem Himmel so nah!

Letzte Ausgabe von „Wir Himmelsthürer“ (30.6.2024)

Die Bernward Mediengesellschaft hat mitgeteilt, dass mit der Juni-Ausgabe 2024 die Herausgabe des Ortsteilmagazins „Wir Himmelsthürer“ eingestellt wird. Die Chefredakteurin Nadine Willke äußert sich dazu im Editorial der letzten Ausgabe wie folgt.

„Es ist kaum zu glauben, aber bereits 10 Jahre lang gibt es nun WiH. Ich durfte sieben Jahre lang Teil des Teams sein. In dieser Zeit habe ichdie Gelegenheit gehabt, zahlreiche engagierte Menschen kennenzulernen und wertvolle Einblick zu gewinnen. Heute muss ich Ihnen eine traurige Mitteilung machen: Dies ist die letzteAusgabe von „Wir Himmelsthürer“.

Der Grund da für: Schon seit längerer Zeit decken die Anzeigenerlöse nicht mehr die Ausgaben für Redaktion, Druck und Verteilung. Eine ganze Weile hat die Bernward Mediengesellschaft als Herausgeberin des Blattes das Defizitgetragen. Doch da mittelfristig keine Trendumkehr zu erwarten war, hat sie sich zur Einstellung von WiH entschlossen.

Ich habe in den letzten Jahren erleben dürfen, wie lebendigunser Ortsteil ist. So fanden wir immer ausreichend Material um die Seiten zu füllen. Doch plötzlich brachte die Corona-Pandemie eine völlig neue Herausforderung mit sich. Wie sollten wir berichten, wenn sämtliche Veranstaltungen abgesagt wurden? Wie stand es um das Schulleben? Wir haben Einblick in den neuen Alltag der Himmelsthürer gewonnen, haben das Homeoffice und Homeschooling beobachtet, und wir durften sehen, wie Bürger Schutzmasken nähten und mit großer Kreativität dafür sorgten, dass das soziale Leben nicht völlig zum Erliegen kam.

Nach der Überwindung der Pandemie fanden wir schnell wieder zu unserer gewohnten Gemeinschaft zurück. Das 1000-jährige Jubiläum Himmelsthürs konnte gebührend gefeiert werden, und das gleich drei Tage lang mit einem prachtvollen Festzelt und Umzug.

An dieser Stelle möchte ich allen Himmelsthürern von Herzen danken für all die wunderbaren Momente. Ich bin dankbar für die Begegnungen und Erlebnisse, die ich in den letzten Jahren erfahren durfte. Auch die Unterstützung vieler ehrenamtlicher Autoren, die mit uns Geschichten und Ereignisse aus Vereinen, Verbänden und den Kirchengemeinden geteilt haben. Obwohl WiH nicht mehr erscheinen wird, hoffe ich, dass die Erinnerungen an die gemeinsamen Begegnungen und Geschichten lebendig bleiben. Ich werde diese Zeit niemals vergessen.“

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