Am vergangenen Sonntag veranstaltete der Ortsrat Himmelsthür anlässlich des Volkstrauertages eine Gedenkstunde am Ehrenmal. Trotz regnerischem Wetter nahmen etwa 70 Bürgerinnen und Bürger teil, um den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken und den Wert von Frieden und Freiheit zu würdigen. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Musikverein Himmelsthür begleitet.
Die Veranstaltung begann mit einem gemeinsamen Marsch vom Hotel „Zum Osterberg“ zum Ehrenmal. Ortsbürgermeister Dr. Christian Stock begrüßte die Anwesenden und hob in seiner Rede die Bedeutung des Gedenkens hervor. Er mahnte, dass die aktuellen Konflikte, wie die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die Relevanz von Frieden und gesellschaftlichem Zusammenhalt besonders verdeutlichen. Auch verwies er auf den Anschlag auf das Ehrenmal zu Jahresbeginn, der die Spaltung und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft symbolisiere.
Pastorin Hanna Jacobs von der Diakonie Himmelsthür betonte in ihrer Gedenkrede die Verantwortung der heutigen Generation, die Lehren aus den Weltkriegen zu bewahren und sich für ein friedliches Zusammenleben einzusetzen. Sie rief dazu auf, Hass und Hetze entgegenzutreten und das Erbe der Zeitzeugen weiterzutragen, um zukünftiges Leid zu verhindern. Ihr Beitrag wurde von einem Gebet und der Erinnerung an die Opfer von Gewalt und Krieg abgerundet.
Nach der traditionellen Kranzniederlegung beendete Dr. Christian Stock die Gedenkstunde mit einem Aufruf, sich täglich für Frieden, Freiheit und Demokratie einzusetzen. Zum Abschluss sangen alle Anwesenden die Nationalhymne.