Himmelsthür Dem Himmel so nah!
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Betreutes Wohnen in Himmelsthür (30.9.2024)

Im Garten der Pauluskirche plant die Sankt Georg Hildesheim GmbH einen Neubau für Betreutes Wohnen mit 24 Wohnungen. Der Baubeginn lässt allerdings noch auf sich warten. Laut dem zuständigen Architekten Matthias Jung wird es voraussichtlich anderthalb bis zwei Jahre dauern, bis die Bauarbeiten beginnen können, und die Bauzeit selbst wird auf etwa 18 Monate geschätzt. Eine genaue Kostenschätzung ist derzeit noch nicht möglich.

Bevor das Projekt starten kann, muss jedoch der Bebauungsplan geändert werden. Momentan ist das betroffene Grundstück, das zwischen Jahnstraße, Winkelstraße und An der Pauluskirche liegt, ausschließlich für kirchliche Zwecke vorgesehen. Der Bau ist erst möglich, wenn der Plan dahingehend angepasst wird. Die Paulusgemeinde, die das Grundstück verpachten möchte, ist mit der Sankt Georg GmbH bereits einig. Es gibt auch schon Gespräche über mögliche Kooperationen zwischen den zukünftigen Bewohnern der Anlage und der Pauluskirchengemeinde.

Um Platz für den Neubau zu schaffen, muss das alte Pfarrhaus auf dem Grundstück abgerissen werden. Die Gemeinde sieht darin keinen großen Verlust, da die Büros der Gemeinde bereits vor Jahren in das Gemeindezentrum verlegt wurden, um kürzere Wege zu schaffen. Verschiedene Optionen zur weiteren Nutzung des leerstehenden Pfarrhauses wurden geprüft, aber die Zusammenarbeit mit der Sankt Georg GmbH schien der Gemeinde am sinnvollsten, da es in Himmelsthür einen Bedarf an Betreutem Wohnen gibt. Auch Ortsbürgermeister Christian Stock begrüßt das Vorhaben, da es in Himmelsthür bisher nur wenige solche Angebote gibt und einige Bürger deshalb in andere Stadtteile ziehen mussten.

Die Sankt Georg GmbH betreibt bereits eine ähnliche Einrichtung in Itzum und plant, in Himmelsthür mit dem Christopherusstift zusammenzuarbeiten. Von dort könnten die Bewohner der neuen Anlage bei Bedarf ambulante Pflegeleistungen erhalten. Der Ortsrat Himmelsthür ist über die notwendige Änderung des Bebauungsplans informiert, und der entsprechende Beschluss muss nun im Ratsausschuss gefasst werden.

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