Himmelsthür Dem Himmel so nah!
Dem Himmel so nah!

Erlenbruch

Das Vogelschutzgebiet „Erlenbruch“ liegt am östlichen Ortsrand Himmelsthürs zwischen dem Friedhof „An der Fohlenkoppel“ und dem Kupferstrang.

Der ca. 2,7 ha große, seit 1954 vom Ornithologischen Verein Hildesheim von der Klosterkammer gepachtete Erlenbruch ist das älteste Schutzgebiet des OVH. Das kleine Feuchtgebiet mit Teichen, Schilfzonen und einer orchideenreichen Nasswiese bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Das Gebiet wird von einem verzweigten Grabensystem durchzogen, das von der an der Nordgrenze verlaufenden Beeke mit Wasser versorgt wird. Viele Vereinsmitglieder haben über Jahrzehnte in zahlreichen Arbeitseinsätzen an der Gestaltung und Erhaltung des Geländes mitgewirkt.

Auch botanisch hat der Erlenbruch einiges zu bieten. Mehrere seltene einheimische Arten wurden hier allerdings eingebracht, was gelegentlich für Irritationen sorgte. Aber: in diesem nichtöffentlichen Schutzgebiet wurde durchaus zur Erhaltung seltener Arten beigetragen. Überall im Land nimmt die Artenvielfalt ab, früher häufige Arten sind selten geworden oder bereits verschwunden. Wir botanisch Interessierte dokumentieren seit Jahrzehnten das was noch geblieben ist und bedauern den Artenschwund. Im Erlenbruch kann man sich seltene Pflanzen noch ansehen, für einen Besuch muss man sich anmelden.

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