Himmelsthür befindet sich in einem schrittweisen Entwicklungsprozess, bei dem Neubauprojekte, Verkehr und öffentliche Infrastruktur miteinander abgestimmt werden müssen. Aufgrund der umliegenden Naturschutzgebiete können neue Wohnflächen derzeit nur im Ort selbst geschaffen werden. Neubaugebiete sind – wenn überhaupt – lediglich zwischen der B1 und dem Gallberg sowie westlich des Ahnekamps möglich.
Die Verkehrsbelastung bleibt hoch: Der Linnenkamp und die B1 werden täglich von Tausenden Fahrzeugen, darunter viele Lkw, genutzt. Die seit langem geplante Nordumgehung ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten, so dass Verbesserungen durch Verkehrslenkung, Lärmschutz und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs erfolgen müssen. Geplant ist ein eigener S-Bahn-Haltepunkt in Himmelsthür, dessen Bau nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens 2028 beginnen soll. Neue Wohnprojekte prägen den Ortsteil: Am Bernwardshof entstehen generationenübergreifende Wohnungen, darunter barrierefreie Service-Wohnungen für Senioren. Auf dem ehemaligen Kuhrmeyerschen Hof entstehen Mehrfamilien- und Reihenhäuser, und an der Pauluskirche ist ein Neubau für Betreutes Wohnen geplant.